Gemeinden
... das Tor zum Naturpark Altmühltal!
Malerisch in das Sulztal eingebettet, gilt der staatlich anerkannte Erholungsort als Oberpfälzer "Kleinod des Mittelalters". Die herrliche Altstadt verzaubert mit ihrem vollständig erhaltenen Mauerring aus dem 15. Jahrhundert, den 13 wehrhaften Türmen und den vier Stadttoren. Mit dem gemütlichen Stadtbach, den weiten Plätzen und engen Gassen lädt Berching zu einem beschaulichen Bummel durch vergangene Zeiten ein. Wer sich mit dem Nachtwächter auf den Weg macht, entdeckt auch die dunklen Ecken und Gesellen der 1100-jährigen Stadt. Kaum eine andere Stadt Süddeutschlands besitzt ein so geschlossenes mittelalterliches Stadtensemble. Prächtige Bürgerhäuser, die St. Lorenzkirche mit Altarbildern der Albrecht-Altdorfer-Schule und eine reich ausgestattete barocke Stadtpfarrkirche zeugen von der langen Kaufmanns- und Handwerkertradition. Mehr als 20.000 Besucher zählt die romantische Stadt, wenn am Mittwoch nach Lichtmess auf dem Berchinger Rossmarkt Pferde aufgetrieben werden. Wenig später finden zur Fastenzeit die Aufführungen des Ölbergspiels statt. Vor den Mauern der Stadt legen am Kanalhafen die Personenschiffe an. Fahren Sie per Schiff durch das Altmühltal oder wandern Sie auf dem Benediktinerweg zum Kloster Plankstetten und kehren Sie ein in der Klosterschenke. Aber auch Kultur hat in Berching immer Saison! Immerhin wurde 1714 der Opernreformator Christoph Willibald Gluck im Ortsteil Erasbach geboren, ihm hat man in Berching sogar ein Museum gewidmet und ein kleiner Wanderweg stellt die Stationen seines Lebens vor - und das mehrfach ausgezeichnete Team der Kulturfabrik begeistert jährlich tausende von Besuchern.
TIPP: ERLEBNISBAD BERLE
Am Festplatz Berching befindet sich das Ganzjahres- und Erlebnisbad Berle mit Rutsche, Hot-Whirl-Pool, Dampfbad, Kinderplanschbecken, Massagedüsen uvm. Tel. 08462/27373
... im weiten Tal der Schwarzach!
Berg liegt im weiten Tal der Schwarzach, ausgedehnte Wanderungen in den reizvollen Seitentälern bieten idyllische Eindrücke und die Haimburg und der Ort Stöckelsberg sind herrliche Aussichtspunkte. Der 5-Täler-Wanderweg führt ca. 25 km durch tief eingeschnittene Täler, Ausgangspunkt ist die Klosterruine in Gnadenberg bei Oberölsbach. Die Ruinen mit den schönen gotischen Spitzbogenfenstern zeugen von der reichen Geschichte Bergs. Das Kloster (1438 - 1577) war das älteste der drei ehemaligen Birgittenklöster in Süddeutschland. Von der Klosterkirche stehen noch die Umfassungsmauern des imposanten Langhauses. 2015 wurde die Restaurierung des Konventgebäudes abgeschlossen, das nun über Führungen durch den Kulturhistorischen Verein Gnadenberg e.V. besucht werden kann. Wanderungen auf alten Treidelpfaden entlang der kulturhistorischen Wasserstrasse - dem über 160 Jahre alten Ludwigskanal - führen durch alte Obstbaumalleen. Seit 2002 findet sich hier auch das Projekt "Kunst am Kanal", die Kombination von Tradition, Natur und Kunst.
TIPP: KUNST AM KANAL!
Zeitgenössische Kunst fügt sich harmonisch in die reizvolle und einmalige Kanallandschaft ein. Skulpturen aus Stein, Holz und Stahl werden von regionalen und internationalen Künstlern entlang des Kanals gestaltet.
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... im Land der Zeugenberge!
Unmittelbar neben der Stadt Neumarkt i.d.OPf. befindet sich in ruhiger Lage die Gemeinde Berngau. Der Erdwall bei Dippenricht im Wald, eine keltische Viereckschanze, weist darauf hin, dass hier schon vor langer Zeit Vorfahren lebten. Im Mittelalter war Berngau Sitz eines königlichen Amtes, für das sich später auch der Begriff "Kaiserliche Hofmark" einbürgerte. Sehenswert ist jährlich der reich dekorierte Osterbrunnen in Berngau. Wanderungen zu den typischen Zeugenbergen "Buchberg" (591 m) und "Tyrolsberg" (573 m) belohnen mit herrlichen Fernblicken über den Talkessel von Neumarkt i.d.OPf. Mit dem Rad können Sie sich das Land der Zeugenberge aber auch erradeln, 40 km führt die Radrundtour gut beschildert durch das Vorland der Frankenalb.
TIPP: RADTOURENSTART BERNGAU
Radeln Sie von Berngau aus die Tour de Baroque nach Freystadt zur Asam-Wallfahrtskirche, den Fünf-Flüsse-Radweg durch den Jura oder zum Fränkischen Seenland.
... Wanderparadies "Rund uma dum Breitenbrunn"!
Die beschauliche Wallfahrtskirche St. Sebastian (14. Jhd.) mit Heilquelle steht auf felsiger Höhe und ist das Wahrzeichen Breitenbrunns. Der staatlich anerkannte Erholungsort an der Wissinger Laber versteht sich als ausgeprochen schönes Wanderparadies. Im Schnittpunkt dreier Täler umgeben von Wäldern, steilen Magerrasenhängen und Felspartien ist Breitenbrunn ein idealer Ausgangspunkt für Touren ins Laber- und Altmühltal. Der Wildrosengarten bei Buch, der Waldlehrpfad, der Heutalweg und Wasserbüffelweg sind für Naturliebhaber ein muss. Die Burgruine Breitenegg erinnert an die bedeutenden Herrschaften, die schon früh zu Marktrecht und Hohem Gericht verhalfen. Ende des 16. Jahrhunderts besaß Breitenbrunn fünf Tore von denen heute noch das Schlosstor erhalten ist. Für seine Verdienste im 30-jährigen Krieg schenkte der Herzog von Bayern dem großen Feldherrn Tilly 1624 die Herrschaft Breitenegg. Die gut erhaltene Tilly-Fahne ist noch heute zu bewundern und jährlich lässt Breitenbrunn das historische Ereignis im Tillyfest wieder aufleben.
TIPP: HISTORISCHES TILLYFEST
Am 2. Septemberwochenende findet jährlich das weithin bekannte Tilly-Fest mit historischem Umzug und mittelalterlichem Treiben statt.
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... idyllische Wanderungen!
Deining erlangte an Ansehen und Bedeutung, als im Jahre 1706 eine Poststation der "Turn und Taxischen Postanstalt" errichtet wurde. Der Ort zählt auch zu den ersten in der Oberpfalz, in denen Kartoffeln angebaut wurden. Pfarrer Georg Zinckel hat die "Erdäpfel" - wie der Oberpfälzer sie nennt - 1724 hier eingeführt. Deining liegt im Tal der Weißen Laber und hat eine vielfältige Wanderlandschaft zu bieten. Entlang des Wasser- und Mühlenweges, des Panoramaweges oder auf den Spuren des Bibers findet der Wanderer immer wieder Beschaulichkeiten. Ein kleiner Ausflug zu Fuß oder mit dem Rad bringt Sie aber auch in das idyllische Lengenbachtal zur Wallfahrtskirche "Maria Lengenbach" von 1765 (Barock/Rokoko).
TIPP: AUF DEN SPUREN DES BIBERS
Die Rückkehr des Bibers wird in breiten Schichten der Bevölkerung mit Sympathie aufgenommen. Entlang des Biberweges werden Sie auf die Spuren des größten europäischen Nagers stoßen. Neben dem Gemeindeweiher hat der Biber in Deining nämlich seine riesige Burg errichtet.
... bekannt als bayerisch China!
Die 7-Täler-Stadt Dietfurt a.d.Altmühl trägt ihren Beinamen nicht aus lyrischen Gründen, tatsächlich liegt der staatlich anerkannte Erholungsort inmitten von sieben Juratälern mit zahlreichen Wasserläufen. Die Altmühl beispielsweise, die in Dietfurt vom Main-Donau-Kanal aufgenommen wird, oder die Breitenbrunner und die Weiße Laber schlängeln sich herrlich für jeden Wanderer und Radler durch die Landschaft. Schon die Vorfahren wussten die Gunst der Ortslage zu nutzen, im historischen Hollerhaus kann man die "4000 Jahre Kultur im Altmühltal" noch nachvollziehen. Dietfurt bietet einen Sportboothafen, die Lehrpfade "Wasserwege", den karstkundlichen Rundwanderweg bei Mühlbach, das 7-Täler-Freibad und das über 500 Jahre alte Altmühltaler Mühlenmuseum. Der Chinesenfasching aber hat Dietfurt weit über den Naturpark Altmühltal hinaus bekannt gemacht. Jedes Jahr am "Unsinnigen Donnerstag" kommen mehrere tausend Gäste, um den Chinesenfasching zu erleben.
Tipp: Faschingsausstellung und Museum im Hollerhaus!
Die Ausstellung zum berühmten Fasching in Bayrisch China befindet sich im Rathaus und hat die Öffnungszeiten der Touristinformation. Das Museum im Hollerhaus ist im Apr. Sa. + So. sowie Ostersonntag und Ostermontag von 14.00 - 17.00 Uhr, vom 01. Mai bis 15. Okt. Mi, Fr, Sa, So- und Feiertage von 14.00 - 17.00 Uhr geöffnet. Gruppen nach Vereinbarung! (Tel. 08464/6400-19)
... Auftakt der Künstlerfamilie Asam!
Freystadt liegt nahe am Main-Donau-Kanal und bietet ideale Möglichkeiten für Ausflüge zu Fuß oder per Rad. Der Ort erhielt 1332 die Stadtrechte und durfte bald neun Jahrmärkte abhalten. Das mittelalterliche Städtchen hat sich einen schönen Marktplatz mit herrlich restaurierten Häusern und zwei Stadttoren erhalten. Die gute Gastronomie und das besondere Marktplatz-Ambiente bilden während des ganzen Jahres auch den Schauplatz des beliebten Markt- und Festgeschehens. So zieht es auch jährlich tausende Besucher zum Stadttorfest nach Freystadt. Als architektonisches Meisterwerk gilt die barocke Wallfahrtskirche "Maria Hilf", die als Wahrzeichen vor Freystadt weithin sichtbar ist. 1700 bis 1710 wurde die Kirche von Hofbaumeister Giovanni Antonio Viscardi und dem Künstler Hans Georg Asam zusammen mit seinen damals noch jungen Söhnen Cosmas Damian und Egid Quirin gestaltet.
TIPP: Konzerttage in der Asam-Wallfahrtskirche
Jährlich finden Konzerttage sowie das Adventssingen in der Asam-Wallfahrtskirche statt! Die einzigartige Kirche ist tagsüber zur Besichtigung geöffnet, Infos zu Führungen erhalten Sie unter Tel. 09179/9490-0.
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... Deutsch - Amerikanische Freundschaft!
Hohenfels ist der Hauptort eines uralten Siedlungsgebietes auf der Jura-Hochfläche mit ihrem formenreichen Dolomitfelsen. Den Markt beherrscht ein mächtiger Bergfried, Zeuge einer einst größeren Burganlage und eines bedeutenden Adelsgeschlechts. Von diesem gib es allerlei Geschichten zu berichten, so auch von einem Konrad von Hohenfels, der im Auftrag des Regensburger Bischofs im Kloster St. Emmeram einen missglückten Mordanschlag auf König Konrad IV. verübte. Oder von jenem Burgfräulein, das sich vom Turm der Burg in die Tiefe stürzte, um der Schändung durch die anrückenden Schweden zu entgehen. Mit ihrer Tat gab sie dem "Sterzenbach" seinen Namen. 1716 - 1721 wurde die Wallfahrts- und Pfarrkirche St. Ulrich erbaut, unter welcher der Forellenbach als Karstquelle entspringt. Die Kirche weist eine Reihe von beachtlichen Deckenfresken auf, von denen vor allem das Patroziniumsbild - Der hl. Ulrich in der Schlacht auf dem Lechfeld 955 - von besonderer Bedeutung ist. Bisherigen Nachforschungen zufolge ist dies ein Werk von Cosmas Damian Asam. Heute hat Hohenfels Bedeutung als Eingangstor für den amerikanischen Truppenübungsplatz, was sich auch in dem jährlichen deutsch-amerikanischen Volksfest äußert.
TIPP: Naturerlebnispfad
Am Gmaisberg im Süden von Hohenfels wurde ein Naturerlebnispfad mit Infotafeln und verschiedenen Stationen geschaffen, der die herrliche Landschaft um Hohenfels erlebbar macht.
... an der Lauterachquelle!
Über 1250 Jahre alt ist der Markt Lauterhofen, in dem bereits im 7. Jahrhundert nach Christus Bajuwaren siedelten und ein fränkischer Königshof bezeugt ist. Im Jahre 1125 wurde Lauterhofen mit Wappen und Siegel zum Markt erhoben, fiel aber 1513 mit Ausnahme des Kirchturms einem Großbrand zu Opfer. Nur noch das alte Rathaus erinnert deshalb heute noch an die lange Vergangenheit. Unweit von Lauterhofen findet sich die Wallfahrtskirche in Trautmannshofen. Sie beheimatet die älteste und bedeutendste Marienwallfahrt der Oberpfalz. Am Sonntag nach "Mariä Namen" (Mitte September) strömen Tausende von Besuchern zur "Trauentshofer Kirwa" mit Krammarkt. Nicht minder lebhaft geht es in Lauterhofen beim "Kirwa-Bär-Treiben" anlässlich der Jakobikirchweih zu und das Volksfest Lauterhofen oder das Felsenfest in Deinschwang sind ebenfalls besuchenswert.
TIPP: Attraktiver Golfplatz
Eingebettet im romantischen Lindeltal stellt der Golfplatz Ruppertslohe bei Lauterhofen selbst beste Spieler vor anspruchsvolle Aufgaben. Strategisch sehr geschickt platzierte Wasserhindernisse fordern dem Spieler höchste Präzision ab. Der 18-Loch Golfplatz gilt als sportlich herausfordernd, dies drückt sich auch im Slope-Wert aus (128 für Damen und 131 für Herren).
... Gold-Dorf im Tal der Schwarzen Laber!
Die Burganlage und der Markt thronen erhaben auf einem Jurakegel im Tal der Schwarzen Laber. Mit der mittelalterlichen Festung verbindet sich eine lange Geschichte. Ende des 13. Jahrhunderts starb zwar das edle Geschlecht der Lupburger aus, doch blieb bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts die Burg Mittelpunkt eines eigenen Verwaltungs- und Gerichtsbezirks. Im Schutz der Festung entwickelte sich durch die ansässigen Ackerbürger, Handwerkern und Händlern ein malerischer Ortskern mit engen Gassen und schönen Plätzen. Die Burganlage kam 1807 zunächst in private Hände, 1944 dann wurde sie Eigentum des Landkreises. Zuletzt errang Lupburg sogar die bayerische Goldmedaille im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden, unser Dorf hat Zukunft". Mit gelbem Schild markiert führt der als seniorengerecht eingestufte, 10 km lange Labertalwanderweg durch die faszinierende Landschaft, vorbei an der Hammermühle zum Fischhaus in einen noch fast unberührten Talabschnitt der Schwarzen Laber.
TIPP: Der Labertalwanderweg
Lehrpfad um die aufgebaute Bur Lupburg mit Aussichtsplattform und herrlicher Labertalwanderweg
... Treideln wie zu König Ludwigs Zeiten!
Mühlhausen wurde im Jahre 900 erstmals urkundlich erwähnt. Jahrhunderte lang bestimmten die Herrn von Sulzbürg und Wolfstein das Leben in diesem Gebiet. Zur Wolfsteiner Herrschaft, deren Mittelpunkt der Markt Sulzbürg mit seinem Schloss Obersulzbürg war, gehörte auch Mühlhausen. Im 16. und 17. Jahrhundert siedelten sich protestantische Exilanten aus Österreich, die ihren Heimatnamen "Landl" mitgebracht haben, aber auch französische Hugenotten und Juden an. Zeugnisse aus dieser Zeit sind der Judenfriedhof, die Schlosskirche mit den Resten des ehemaligen Sulzbürger Schlosses und weitere Gebäude. Im Landlmuseum können Sie in diese lange Ortsgeschichte des Marktes einsehen. 1846 wurde der alte Ludwigskanal vollendet, heute stellt dieses Natur- und Technikdenkmal ein beliebtes Ziel für Urlauber dar. Neben den markierten Wanderwegen um Mühlhausen und dem Sulzbürg ist deshalb das Treideln wie zu König Ludwigs Zeiten entlang des alten Kanals eine besondere Attraktion in Mühlhausen.
TIPP: Solardorf am neuen Kanal, Skulpturenpfad am alten Kanal
Die bis dato weltweit größte Solaranlage wurde Ende Okt 2004 fertig gestellt.
Das Aluvial-Land entstand beim Bau des RMD-Kanals 1992, als ökologische Ausgleichsfläche wurden 8.000 Pflanzen gesetzt und Bäume gepflanzt, die heute eine Heckenlandschaft bilden. Im Skulpturenpfad entlang des Ludwig-Donau-Main-Kanals finden Sie Kunstwerke aus dem Gestein des Kanals.
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... Flug über Neumarkt
Die Große Kreisstadt im Talkessel zwischen den Jurahöhen bildet das Zentrum der westlichen Oberpfalz. An der alten Fernhandelsroute Nürnberg-Regensburg gelegen, wuchs der Marktort bereits im Mittelalter zum bedeutenden Verwaltungs- und Regierungssitz heran. Das Schlossviertel mit Hofkirche, die spätgotische Hallenkirche und das Rathaus sind Zeugnis für die Blütezeit im 15. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert gaben der Ludwigskanal und die Eisenbahn wichtige wirtschaftliche Impulse. So entstand etwa 1882 mit den Express-Werken die erste Fahrradfabrik Europas. Zu den Höhepunkten des reichgefüllten Kulturangebotes gehören klassische Konzerte im Reitstadl, das Sommertheater im Hof des Pfalzgrafenschlosses oder das Altstadtfest. Die Landesgartenschau 1998 brachte ein Stück Natur in die Stadt, der neue Stadtpark bildet nun einen attraktiven Erlebnis- und Erholungsraum mit Spielplätzen und Veranstaltungsarena. Die Burgruine Wolfstein, eine spätromanische Anlage aus dem 13. Jahrhundert, und der Mariahilfberg sind nicht nur imposante Kulissen der Stadt, sie sind auch lohnende Ausblicke zur reizvollen Landschaft um Neumarkt i.d.OPf.
TIPP: Museen und Stadtführungen
In Neumarkt i.d.OPf. steht das weltweit einzige Museum für historische Maybachfahrzeuge, das Bayerische Metzgerei- und Weißwurstmuseum, das BRAUEREIMUSEUM im GLOSSNER-BRÄU, das Stadtmuseum und das Museum Lothar Fischer. Letzteres ist bestückt mit eindrucksvollen Werken des Bildhauers und Stifters Lothar Fischer (1933 - 2004) und in den jährlich stattfindenden Sonderausstellungen gibt es umfangreiche Malereien und Skulpturen zu bestaunen. Jeden ersten Sonntag im Monat bieten die Gästeführer um 13.30 Uhr ein abwechslungsreiches Führungsprogramm an.
... von Bet-Staffel bis Vier-Bacherl-Weg!
Acht Jahrhunderte lang waren die Herren von Parsberg, Ihre Burg über dem Ort und der Marktflecken eng miteinander verbunden. Nachdem die frühmittelalterliche Anlage mehrmals zerstört worden war, erbaute das Rittergeschlecht 1650 die obere Burg mit den charakteristischen Doppeltürmen neu. 1444 wurde die Pfarrkirche St. Andreas gegründet und 1926 neu erbaut. Mit dem "unteren Schloss" erhielt die Burganlage um 1700 ihre heutige Gestalt. Heute beherbergt sie ein Museum und dient als herrliche Kulisse für Konzerte und Feste. Einen besonderen Höhepunkt im kulturellen Jahreskreis der Stadt Parsberg stellen die Burgspiele dar. Das qualitativ hochwertige Sommertheater im romantischen Innenhof der Burg und die musikalische Begleitung verleiht den Inszenierungen eine besondere Note. Das Tal der Schwarzen Laber um Parsberg ist für Wanderer und Radfreunde sehr gut erschlossen. Die Wanderrouten "Malerweg" und "Labertalweg" oder die Radtouren "Vier-Bacherl-Weg" und "Bet-Staffel-Tour" beispielsweise führen durch das idyllische Tal der Laber. Und wem liefe beim Wort "Schlachtschüssel" nicht das Wasser im Munde zusammen? In einigen Gasthäusern ist es noch guter Brauch an bestimmten Tagen der Woche die Schlachtschüssel anzubieten. Der ca. 20 km lange "Schlachtschüsselweg" führt Sie dorthin.
UNSER TIPP: Das Burg-Museum auf ca. 700 m²
Das Museum präsentiert das Leben der Menschen aus der Region durch zwei Jahrhunderte. In der Volkskundlichen Abteilung die Themen Handwerk, Textil, Religion, Wohnen und Kunst und in der Historischen Abteilung "von Bismarck bis Hitler" die Auswirkungen der Reichsgeschichte auf die Region.
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... die Quelle der Schwarzen Laber!
Die spannendste Kriminalgeschichte des 19. Jahrhunderts hat den Ort bekannt gemacht: Das Nürnberger Findelkind Kaspar Hauser, Stoff unzähliger Bücher und einiger Filme, angeblich als badischer Erbprinz 1812 geboren, soll von seinem dritten Lebensjahr an viele Jahre unter unwürdigen Umständen an verschiedenen Stellen in einer Art Gefängnis verbracht haben. Das so genannte "Hauser-Loch", ein kleines Verlies im Wasserschloss Pilsach, soll eines davon gewesen sein. Heute befindet sich die renovierte Anlage in Privatbesitz! Im Ort Laaber entspringt die Quelle der Schwarzen Laber, der Ursprung also des gut ausgebauten Labertal-Radweges. Eine Attraktion der sportlichen Art ist bei der benachbarten Ortschaft Hilzhofen der neu erbaute Golfplatz (www.juragolf.de). Auf idyllisch gelegenen Jurahöhen bieten ein 9-Loch-Platz mit Golfschule und ein 18-Loch Meisterschaftsplatz dem Einsteiger wie dem ambitionierten Spieler alle Möglichkeiten
TIPP: Rosenfriedhof Dietfkirchen
Wenn die Rosen blühen, findet sich in Dietkirchen ein Kleinod der besonderen Art. Auf dem Rosenfriedhof, der ab 1933 vom Pfarrer Johannes Weis angelegt wurde, stehen lauter kunstvoll geschmiedete Grabkreuze aus mehreren Jahrhunderten und die Gräber sind ausschließlich mit Rosen bzw. Tulpen bepflanzt.
... Wanderung zum Goldkegelplatz
Am Fuße des Dillbergs in waldreicher Umgebung liegt der Markt Postbauer-Heng. Die Deutschordensherren aus Nürnberg waren über 500 Jahre lang im alten Heng begütert und hatten im ehemaligen Schloss ein Pflegeamt eingerichtet. 1806 musste das Deutschordensamt Postbauer-Heng aufgegeben werden, das 1721 erbaute und inzwischen renovierte Schloss dient heute als Kulturstätte. Postbauer ist bekannt durch die Sage des Raubritters Eppelein von Gailingen. Als im Mittelalter der Ritterstand überflüssig wurde verarmten die Ritter. Der berüchtigtste von ihnen war Ritter Eppelein von Gailingen. Die von Gailingen sind bei Gunzenhausen nahe Nürnberg durch Urkunden als Burgherren bezeugt, von Ritter Eppelein selbst weiß die Geschichtsschreibung aber nichts Genaues. Umso mehr kann aber die Sage berichten, in der der Ritter durch einen tollkühnen Sprung mit dem Pferd über den Graben der Nürnberger Burg entwischte. Davon zeugen noch heute zwei Hufeindrücke in der Burgmauer am Fünfeckigen Turm. "Die Nürnberger hängen keinen, sie hätten ihn denn zuvor" witzelte man in ganz Deutschland. Trotzdem büßte Eppelein später für seine Schandtaten mit dem Leben: "Im Jahre 1381 wurde er bei dem Dorf Postbauer gefangen, aufs Rad geflochten und enthauptet." Ein Goldkegel aus der späten Bronzezeit (1.000 - 900 v. Chr.) wurde Nahe bei Postbauer-Heng gefunden, das wertvolle Original befindet sich im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg. Ein Wanderweg führt zur Fundstelle mit einer Nachbildung des Goldkegels.
TIPP: Backofenfest im Dorfstadl
Am Erntedanksonntag findet im Ortsteil Heng alljährlich das Backofenfest im Dorfstadl statt, wo man frisches Holzofenbrot wie zu Großmutters Zeiten genießen kann.
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... Kloster Seligenporten!
Pyrbaum hat sich in vielen Teilen ein reiches kulturhistorisches Erbe bewahrt. Im mittelalterlich geprägten Ortskern mit dem 1568 erbauten Rats- und Gerichtshaus sind die drei Torhäuser an den Ausfallstraßen erhalten. Die Sanierungsbemühungen wurden auch mehrfach prämiert. Als westlichste Gemeinde der Oberpfalz liegt sie naturräumlich gesehen schon in Franken, den Ortsteil Oberhembach zieren deshalb noch viele Fachwerkhäuser, welche ja für die fränkische Region sehr typisch sind. Ein Highlight ist zweifellos die ehemalige Zisterzienserabtei Seligenporten, deren eigentliches Klostergebäude heute als Gasthof und Reiterhof genutzt wird. Auch heute noch ist ein wenig vom Grundprinzip der Zisterzienser zu spüren, ihre "Klöster in der Einsamkeit" anzulegen. Nachdem die Einrichtung bereits 1556 aufgelöst wurde, ist Seligenporten die einzige bayerische Zisterzienserinnenkirche, die so gut wie unverändert erhalten blieb.
TIPP: Mächtige Klosterkirche und mittelalterlicher Klosterhof in Seligenporten
In der sehenswerten Klosterkirche der früheren Zisterzienserabtei "Felix Porta" befindet sich ein Nonnenchor mit dem ältesten Chorgestühl Deutschlands. Der Kloster-Gasthof bietet neben der Einkehr auch Kutschenfahrten an.
... Wandern mit Ausblick!
Die größtenteils ebene Landschaft der Gemeinde erstreckt sich vom flachen Talgrund des Wiefelsbaches bis zu luftigen Höhen des Juras (Höhenlage bis 594 m) und des markanten Inselberges Buchberg. Mit dem Albtrauf der fränkischen Alb und der Bachlandschaft des Wiefelsbaches lädt Sengenthal zu Spaziergängen und Wanderungen ein. Herrliche Fernblicke in das Vorland der fränkischen Alb vom Winnberg aus und geologisch sowie botanisch interessante, gut markierte Rad- und Wanderwege begeistern jeden Naturliebhaber. Besonders geprägt hat die Landschaft auch hier der alte Ludwigskanal.
TIPP: Wanderungen am Buchberg und Winnberg - Steinbruchweg (2, 8 km)
Vier verschiedene Wanderwege erschließen den hohen Zeugenberg Buchberg. Die Wanderung am Winnberg-Steinbruch (2,8 km) bietet ebenfalls einmalige Ausblicke in das Vorland, führt vorbei an Kalkmagerrasen und gibt Einblicke in den Steinbruch.
... Wissinger Labertal, ein ungestörtes Bachtal!
Schon in vorchristlicher Zeit gab es um Seubersdorf i.d.OPf. Hügel und Urnengräber. Bereits 1350 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt, gehörte Seubersdorf i.d.OPf. damals zur Herrschaft der Adelsburg, welche um 760 erbaut wurde. Seubersdorf weist insoweit eine interessante Kulturgeschichte auf, als sich lange Zeit durch das heutige Gemeindegebiet eine Grenze zwischen dem wittelsbachischen Bayern und der Kurpfalz zog. Der eine Teil war katholisch, der andere protestantisch. Reformationen und doppelte Besteuerung waren für Jahrzehnte für die Bevölkerung die unangenehme Folge des umstrittenen Grenzverlaufs. Die versteckte Ruine der Adelsburg bei Eichenhofen (nur mehr Mauergürtel sichtbar) und die Apian-Grabsteine (Kartographen-Familie Apian) in der Filialkirche St. Jakob in Ittelhofen zeugen von der Vergänglichkeit von Macht und Ansehen. Am 15. August zieht es jährlich Pilger zur Wallfahrtskirche Maria Hilf (Erbaut 1755) nach Batzhausen und an Peter und Paul zur Wallfahrtskirche nach Waldkirchen - die "Urpfarrei" um das Jahr 700 - im Volksmund auch "Petersberg" genannt.
TIPP: Naturwallfahrt um den Petersberg (Petersberg-Schlaufe)
Seit dem Jahre 2000 bemüht man sich intensiv mit dem Arten- und Biotopschutzprogramm "Wissinger Laber" die unterschiedlichen Kulturlandschaften vor Ort zu erhalten. Wandern Sie auf den Spuren der Wallfahrer um den Petersberg und genießen Sie den wunderschönen Talabschnitt der Wissinger Laber. Thementafeln berichteten von der Schafhütung auf diesen uralten Weideflächen und natürlich von der Wallfahrt. (Jurasteig-Schlaufe Nr. 18)
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... das Altötting der Oberpfalz!
Bereits 1310 wurde Velburg mit dem Stadtrecht versehen und Anfang des 14. Jahrhunderts mit einer Ringmauer umgeben. Von den ursprünglich 13 Türmen stehen noch das Nordtor und der so genannte Kapsenturm. Velburg ist von zahlreichen Höhlen umgeben, denen auch das Höhlenfest zu Pfingsten gewidmet ist. Die Größte Attraktion ist jedoch die König-Otto-Tropfsteinhöhle bei St. Colomann. Mächtige Stalagmiten, unendlich viele Sintersäulen und einzigartige Versinterungen an der Decke lassen eine Höhlenführung zum Erlebnis werden. Auf dem Habsberg bespielen Sie einen der tollsten Golfplätze Europas! (www.juragolf.de). Stolz ist Velburg auch auf drei Wallfahrten: Auf dem Habsberg, dem höchsten Pilgerberg der westl. Oberpfalz (621 m), steht mit "Maria Heil der Kranken" eine der schönsten Rokokokirchen des Bezirks, die einzige Herz-Jesu-Wallfahrtskirche Bayern befindet sich in Velburg und mit der Wallfahrtskirche St. Wolfgang sprach man einst vom "Altötting der Oberpfalz".
TIPP: König-Otto-Tropfsteinhöhle
Diese Höhle (186 m lang und ca. 70 m tief) zählt zweifelsohne zu den schönsten Schauhöhlen in Deutschland. Sie wurde 1895 von einem Schäfer entdeckt und am Namenstag des bayerischen Königs Otto I. erstmals "offiziell" erkundet. Die Höhle wurde ca. 1977 um die Adventhalle erweitert. Beide beleuchteten und gut begehbaren Höhlen werden in einer Führung gezeigt. (Führungen von April bis Oktober: Tel. 09182/446). Über der Höhle befindet sich ein Biergarten und ein Kletterpark.